Phishing ist für Cyber-Kriminelle die einfachste Art und Weise, Angriffe zu starten. Hier verwenden
Betrüger:innen gefälschte E-Mail-Adressen, um Sie dazu zu verleiten, auf einen Link zu klicken oder einen
Anhang zu öffnen. Das Ziel dabei ist, Malware zu installieren oder Sie auf eine Website zu leiten, über die
sie Ihre persönlichen Daten und Login-Informationen stehlen können. Die E-Mail könnte wie eine offizielle
Mitteilung von Ihrem Arbeitgeber, einer Regierungsbehörde oder einem großen Unternehmen aussehen. Meistens
werden solche „Phishing“-E-Mails stoßweise an eine sehr große Zahl von Internet-Nutzer:innen verschickt.
Durch die alarmierende Formulierung der Nachricht werden manche Menschen dazu bewogen, sich in die
gefälschte Website einzuloggen, um zum Beispiel Informationen bereitzustellen.
Woran erkenne ich eine Phishing-E-Mail?
Die Nachricht versucht, ein Gefühl der Dringlichkeit zu vermitteln.
Die E-Mail-Adresse oder Internetadresse sieht fragwürdig aus.
Der Domainname ist falsch geschrieben. Schlechtes Design, Schreib- oder Tippfehler.
Sie werden gebeten, etwas Ungewöhnliches zu tun.
Beim Einloggen in die Website wird das Symbol des Vorhängeschlosses in der Adressleiste
nicht angezeigt.
Die E-Mail ist schlecht geschrieben.
Sie enthält infizierte Anhänge oder verdächtige Links.
Wie kann ich das Risiko, betrogen zu werden, reduzieren?
Lernen Sie, gefälschte E-Mails und gefälschte Websites zu erkennen.
Vermeiden Sie es, Websites zu besuchen, deren Internetadresse nicht mit „https“ beginnen
bzw. die kein Vorhängeschloss haben. Das sind Zeichen für eine sichere Verbindung.
Begrenzen Sie die Verbreitung Ihrer persönlichen Daten (Soziale Netzwerke, Websites,
E-Mail-Templates, E-Mail-Signatur usw.).
Überprüfen Sie die Rechtmäßigkeit einer Anfrage, indem Sie eine bereits bekannte Nummer
anrufen oder den intern festgelegten Prozess befolgen.
Gehen Sie bei dringenden E-Mails, die zu sofortigen Handlungen drängen, vorsichtig vor (z.
B. „Sicherheitskontrolle“, „Aktivierung“, „Überprüfung“ oder Anfragen, Überweisungen zu machen bzw.
Zahlungen zu tätigen). Lassen Sie sich einen Moment Zeit, bevor Sie auf Links klicken.
Geben Sie vertrauliche Informationen nicht per E-Mail bekannt. Besser ist es, den bzw. die
Absender:in direkt telefonisch zu kontaktieren.
Was tun, wenn ich eine verdächtige E-Mail erhalte?
Klicken Sie auf keine Links.
Öffnen Sie keine Anhänge.
Antworten Sie nicht auf die E-Mail.